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Virtual Roundtable Webinar
Porsche Consulting

Co-Innovating Med-Tech: Driving pragmatic innovation during times of uncertainty | Porsche Consulting

Date: August 20, 2020 | 1:00 – 2:00 PM (EDT)
Host: Gregor Harman | Partner, Porsche Consulting, Inc.
Panelists:
Tiffany Wilson | CEO, GCMI
Dr. Roman Hipp | Senior Partner, Porsche Consulting GmbH 
Ravyn Miller | Sr. Director, Medtronic
Kevin Arner | CEO, Levigy, Inc.
Morgan Clyburn | Managing Director, Highland Circle Innovations

Registration: https://www.porsche-consulting.com/en/webinar-registration/

‚Join us and our panelists as we discuss how medical device companies can innovate and grow amidst uncertainty, expanding on co-innovation as a source of growth outside traditional M&A. Cross-sectional panellists include members from advisory services, venture capital, start-up, and a global medical device company.‘

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Interviews

Delphine Bradt
im Interview

Wer bist Du und wie beschreibst Du Deinen Drive im Bereich digitaler Medizin, Deine Rolle?

Hi, mein Name ist Delphine. Ich bin Co-Founderin von MinQi. Ich habe in drei Ländern gelebt und in diversen Bereichen gearbeitet. Ich habe auch an der TUM und der LMU studiert und promoviert. Ich machte dabei immer wieder die gleichen Beobachtungen: Wie gestresst wir in unserem Alltag sind und wie wenig wir auf unseren Körper achten. 

Schon als Teenager hatte ich das Glück zu erleben wie Akupressur gegen Stress wirken kann. Und als ich Yoga für mich entdeckte – u.a. dank meine Co-Founderin 🙂 – war es mir klar: wir brauchen ein Toolkit, das uns die besten Techniken zur Verfügung stellt, um uns mit minimalem Aufwand von destruktivem Stress zu befreien. So kam MinQi zustande und damit meine persönliche Mission: eine Lösung zu schaffen um die Arbeitswelt gesünder, glücklicher und erfolgreicher zu machen.

Was ist Dein USP, Dein Alleinstellungsmerkmal? Was exakt findet in Deinem Alltag schon alles digital statt? Wo schafft die Digitalisierung damit einen Mehrwert?

Ich komme aus Paris und habe in Spanien studiert. Dort habe ich mit sechs Italienern gelebt. Ich habe in Deutschland promoviert. Und München ist seit 10 Jahren meine Heimat. Somit bin ich eine Europäerin, die das Glück hatte, von vielen Einflüssen profitieren zu können. Das, zusammen mit dem Austausch mit meinem internationalen Netzwerk, ermöglicht es mir meinen Blickwinkel breiter zu halten und meine Leidenschaft für Innovationen zu füttern.  

Im Rahmen der Digitalisierung ist das mehr denn je möglich. 

Dank Digitalisierung können wir eine europäische Community von Entrepreneuren bauen, die gemeinsam an Themen arbeiten und auch Fehler vermeiden, die andere bereits machten.

Wo siehst Du die größten Chancen und das größte Potenzial in der Digitalisierung der Gesundheit? Wieso? 

Die Corona-Krise hat meiner Meinung nach gezeigt, dass sich die Art und Weise wie wir arbeiten, Pausen machen und im täglichen Leben auf uns achten müssen/sollten, sehr schnell und weitreichend verändert. Unternehmen wie MinQi oder auch andere Health Solutions haben nun die Chance mit ihrer Innovationskraft und frischen Ideen, mehr denn je, zu einem besseren, gesünderen und glücklicheren Leben beizutragen und auch die Denkweise in Bezug auch Gesundheit und in unserem Fall zur Prävention verändern. Die Chance für digitale Konzepte, die analoge Prozesse oder Methoden aufgreifen, haben aktuell die größten Chancen genau dies zu erreichen, wie auch MinQi.

Wo konkret siehst Du das größte Marktpotenzial in der digitalen Gesundheit in den kommenden Jahren und wieso?

Das Marktpotential for digitalen Gesundheit ist enorm. Auch im Bereich Prävention und Corporate Health ist der Markt sehr groß, da arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) und mentale Erkrankungen leider stark am wachsen sind, was mit riesigen Kosten und Gefahren für die Unternehmen verbunden ist. Diesen Trend gilt es aufzuhalten und Alternativen zu schaffen, wie z.B. mit schlauen Pausen für den Alltag. 

Was ist Dein konkreter Ratschlag an Gründer und Investoren im Bereich digital health?

Wenn Gründer in diesem wichtigen und auch stark wachsenden Bereich Ideen und Innovationen haben, dann unbedingt verfolgen und nicht vom Weg abbringen lassen. Es gibt immer Stolpersteine, aber am Ende denke ich, dass das Team, das Durchhaltevermögen und eine gemeinsame Vision die wichtigste Faktoren sind, um Erfolge zu erzielen. Wenn diese drei Komponente da sind, profitieren Gründer sehr von einer risikobereiteren Investoren-Szene.

Welche drei Events sind absolute MUSTs im Bereich Digital Health, würdest Du also dringend empfehlen? 

https://www.empolis.com/ehealth-2018

https://re-publica.de/

http://ehealth-europe.de/

https://www.coliquio-summit.de

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Interviews

Daniel Hoefler
im Interview


Wer sind Sie und wie beschreiben Sie Ihren Drive im Bereich digitaler Medizin, Ihre Rolle?


Mein Name ist Daniel Hoefler, ich habe ab Anfang 2013 die e.Bavarian Health GmbH aus Erlangen insbesondere das Produktsortiment für digitale Services im Bereich Patientenkommunikation, mitgestaltet und mit aufgebaut. Ab 2016 habe ich schließlich offiziell die Leitung des Vertriebs und Marketings übernommen, Masterarbeiten zum Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen betreut und den weiteren Ausbau unseres Unternehmens und unserer Projektumfänge maßgeblich vorangetrieben. Aktuell arbeiten wir daran die e.BH, nach der erfolgreichen Akquisition durch die Thieme Gruppe, in den Konzern zu integrieren bevor ich mich im Herbst einer neuen Aufgabe widmen werde und im Bereich digitaler Workflow-Simulationen und Bewegungsdaten Prozesse in Krankenhäusern weiter optimieren und neu gestalten möchte.

Meine Rolle sehe ich als unternehmerisch agierenden Menschen, vor allem als kreativen Team Member und als fordernden Mentor – ich lebe von der Arbeit im Team und unsere Ergebnisse resultieren aus progressiver Teamarbeit – nur wer sich gegenseitig fordert und fördert kann langfristig vorankommen und einen wirklichen Wert schöpfen. Heute bin ich stolz auf „meine Zöglinge“ und kann behaupten dass ich meine Aufgaben bei der e.BH guten Gewissnens übergeben werden kann.  

Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal? Was exakt findet in Ihrem Alltag schon alles digital statt? Wo schafft die Digitalisierung damit einen Mehrwert?

Ich hoffe nicht dass es ein Alleinstellungsmerkmal ist und viele andere Branchenkollegen meine Einstellung teilen;

Meine persönliche Motivation im Bereich der „digitalen Medizin“ zu arbeiten besteht darin zu wissen, dass wir in dieser Branche jeden Tag an Lösungen und Konzepten arbeiten die tatsächlich etwas bewegen was uns alle betrifft. Wir schaffen eine bessere und effizientere Versorgung für Patienten, für Mitarbeiter in Praxen, Kliniken und Krankenhäusern ermöglichen wir bessere und effektivere Arbeitsbedingungen. Wir steigern Effizienz und Nachhaltigkeit entlang der gesamten Versorgungskette und haben damit jeden Tag die realistische Chance das Leben und die Gesundheit eines jeden Einzelnen von uns zu verbessern – das bewegt mich und treibt mich an.

Bei e.BH arbeiten wir an Lösungen zur digitalen Patientenkommunikation, sprich immer dann wenn zwischen Behandler und Patient kommuniziert wird wollen wir einen digitalen Service anbieten. Ziel ist es dabei nicht mehr in Schubladen – digitale Anamnese, digitale Befunddokumentation, digitale Aufklärungsbögen, digitale Aufnahmedokumente – zu denken und schließlich das Archiv als zentralen Ort zu sehen, sondern vielmehr die gesamte Kommunikation zu oder mit dem Patienten strukturiert zu erfassen, Daten lesbar, kommunizierbar und verwertbar zu speichern und damit Effizienz, Nachvollziehbarkeit und Zuverlässigkeit deutlich zu steigern.  Auch unter dem Dach der Thieme Gruppe ist das Thema Patient Care in den Fokus gerückt und man konzentriert sich zunehmend auf ganzheitliche Lösungsansätze, die entlang der gesamten Versorgungskette aus der Digitalisierung Wert schöpfen.
Das Personal soll sich um die Versorgung der Patienten kümmern können und sich auf deren Behandlung voll fokussieren dürfen und dabei nur minimale bürokratische Herausforderungen meistern müssen.

Was wir unseren Kunden ermöglichen wollen, setzen wir natürlich auch als Maßstab an uns selbst und arbeiten weitestgehend digital und ortsunabhängig. Unser Team nutzt weitgehend Webservices und ist immer und überall voll einsatzfähig. Auch jetzt in der COVID-19 Pandemie haben wir einen Stresstest und konnten schnell erkennen wo wir heute schon sehr lückenlos digital arbeiten und wo wir noch nachbessern müssen.

Wo sehen Sie die größten Chancen und das größte Potenzial in der Digitalisierung der Gesundheit? Wieso?

Ich glaube dass mit der zunehmenden Digitalisierung und auch dem intensivieren Erfahrungsaustausch zwischen den Einrichtungen die große Chance besteht die Qualität und Effizient unserer Gesundheitsversorgung auf ein neues Level zu heben und damit sowohl den Patienten als auch dem Personal grundlegend verbesserte Bedingungen anbieten können. Heute verlieren wir Informationen und wertvolle Hinweise in Papierakten, provozieren massenhaft ineffektiv verwendete Arbeitszeiten und Fehlerquoten indem Dinge und Informationen nachvollzogen, nachgefragt und gesucht werden müssen – hier liegt ein riesiges Potenzial zur Verbesserung der Qualität im Gesundheitswesen und gleichzeitig zur Entlastung von Personal, Steigerung der Attraktivität in den Berufen sowie zur Minderung des heute doch gewaltigen Kostendrucks.

Wo konkret sehen Sie das größte Marktpotenzial in der digitalen Gesundheit in den kommenden Jahren und wieso?

Ich stelle auch heute noch fest dass viele Einrichtungen weiterhin Schwierigkeiten mit dem Ausbau ihrer digitalen Infrastruktur, mit einer Mobile Strategy, mit Process- und Changemanagement haben.Zwar haben sich in der jüngeren Vergangenheit bereits einige Einrichtungen personell neu aufgestellt und in eigenes Knowhow investiert, im Großen und Ganzen treffen wir aber nach wie vor auf viele Kunden die nicht das nötige Wissen und die nötige Manpower mitbringen um wirklich durchdringende Veränderungen in ihren Prozessen und die Umsetzung von neuen, digitalen Strategien zu stemmen. Nach der Roland Berger Krankenhausstudie von 2018 investieren 93% der Krankenhäuser im deutschen Gesundheitsmarkt bereits in Digitalisierung aber nur 33% spüren einen messbaren Effekt – das bedeutet im Umkehrschluss dass 60% zwar investieren aber nach dem Trail and Error Prinzip.

Ich glaube dass neben dem Segment mit neuen und weiterentwickelten Lösungen zur Patientenkommunikation und zur strukturierten Dokumentation das Thema intelligente Bildgebung und Bilddatenverarbeitung weiter stark zunehmen wird und wir uns weiter von einem produktorientierten Markt hin zu einem projekt- und lösungsorientierten Markt bewegen werden. Das größte Potenzial sehe ich in der intelligenten Verarbeitung von Daten und die Verknüpfung verschiedener Tools und damit verschiedener Akteure, z.B. über HL7 FHIR, als Grundstein für jeden sinnvollen Ansatz in Richtung KI und Datenbank basierendem Wissensaustausch. Dabei denke ich an Patienten- und Behandlungsdaten aber auch an digitale Worksflows und Bewegungsdaten in Echtzeit um Prozesse zu verstehen, zu verändern und den Impact auf Veränderungen zu kalkulieren – ohne Trial and Error.

Was ist Ihr konkreter Ratschlag an Gründer und Investoren im Bereich digital health?

Mut zur Lücke und ein langer Atem! Der Markt ist leider immer noch sehr träge und der Einstieg ist nicht Ohne. Wer sich auf dieses Spielfeld wagt braucht Fürsprecher und erste Referenzen – dabei müssen es nicht immer die ganz großen und namhaften Player sein, das kann auch sehr gut das kleine kommunale Krankenhaus in der Region sein. Die Potenziale sind so riesig dass nur nichtstun ein Fehler sein kann. 

Welche drei Events sind absolute MUSTs im Bereich Digital Health, würden Sie also dringend empfehlen? 


Ich lege meinen Fokus zwischenzeitlich voll auf die DMEA. Bis vor einigen Jahren habe ich versucht X Veranstaltungen im Jahr zu besuchen, das ist mir heute nicht effektiv genug.
Was ich neben zahlreichen Online events noch empfehlen kann sind diese Events;
DMEA
Microsoft Envision Forum Healthcare  und der Microsoft Business Summit
Health IT Talk

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Interviews

Dr. Sarah Mahr
im Interview

Wer bist Du und wie beschreibst Du Deinen Drive im Bereich digitaler Medizin, Deine Rolle?

Hallo, mein Name ist Sarah. Ich bin Co-Gründerin von MinQi und habe es mir zur Aufgabe gemacht, durch kleine tägliche Routinen unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu steigern, und Stress zu
reduzieren – und zwar auch dann, wenn unser Kalender sehr voll ist.

Was ist Dein USP, Dein Alleinstellungsmerkmal?

Ich habe in BWL promoviert und in der Unternehmensberatung
gearbeitet. Dadurch kenne ich die Herausforderungen eines vollen
Alltages sehr gut. Gleichzeitig bin ich Yogalehrerin und befasse mich seit vielen Jahren mit Ideen und Lösungen rund um das Thema Achtsamkeit. Die Schnittstelle aus beiden Welten fasziniert mich sehr, da ich hier ein großes Potential für eine glückliche, gesunde und trotzdem leistungsstarke Arbeitswelt sehe.

Wo siehst Du die größten Chancen und das größte Potenzial in der Digitalisierung der Gesundheit? Wieso?

Hauptverursacher vieler Krankheiten ist Stress. Und Stress wird besonders im Job ausgelöst, der bedingt durch die Digitalisierung und ständigeVerfügbarkeit deutlich stärkere Nerven verlangt als früher. Viele Mitarbeiter belasten sich mehr als ihnen gut tut und nehmen dies oft erst wahr, wenn eine Krankheit sie dazu zwingt. Zum Glück ist in letzter Zeit jedoch ein Wandel zu beobachten: Beispielsweise verstehen es Firmen in der New-Work-Welt immer mehr als ihre Aufgabe, Mitarbeitern Tools zur Verfügung zu stellen, die ihnen
dabei helfen sollen, ausgeglichen und gesund zu bleiben. Hier sehe ich ein großes Potential der Digitalisierung: Analoge Angebote werden meist nur von einem Bruchteil der Mitarbeiter genutzt. Digitale
Tools dagegen sind niederschwelliger und können viel flexibler und auch individueller eingesetzt werden. Dadurch können deutlich mehr
Menschen erreicht werden. Wenn es zum Standard wird, dass Firmen dieses Verständnis in ihrer Unternehmenskultur umsetzen und entsprechende Pausenmanagement-Systeme einführen, ist ein großer Schritt für mehr Happiness und Gesundheit getan.

Wo konkret siehst Du das größte Marktpotenzial in der digitalen Gesundheit in den kommenden Jahren und wieso?

Ein besonders großes Marktpotential sehe ich im Bereich der Prävention. Je besser wir darin werden, Krankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen, umso besser! Hier spielen neue Datenauswertungsmethoden, u.a. Künstliche Intelligenz, eine große Rolle!

Was ist Dein konkreter Ratschlag an Gründer und Investoren im Bereich digital health?

Viel mit anderen sprechen und sich austauschen. Zusammen sind wir
stärker und können mehr erreichen 🙂

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