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Caspar Health
im Interview

Was macht Euer Unternehmen ganz konkret und wie beschreibt Ihr Eure Rolle im Bereich digitaler Medizin?

Wir transformieren die Leistungserbringung zwischen Therapeut und Patient ins digitale Zeitalter. CASPAR Health richtet sich darauf aus, dass stationäre oder ambulante Reha-Einrichtungen ihre Patienten digital versorgen können. 

Was ist Euer Alleinstellungsmerkmal? Was exakt findet in Ihrem Alltag schon alles digital statt? Wo schafft die Digitalisierung damit einen Mehrwert?

Wir ermöglichen erstmals die digitale Patientenbetreuung in den Bereichen Bewegung, Gesundheitswissen und Entspannung. Auf dem Gebiet sind wir disruptiver Marktführer. Mit unserer Plattform kann die Reha-Einrichtung ihre Patienten vor-, während- und nach dem klinischen Aufenthalt betreuen. Dabei bieten wir alle von der Klinik angebotenen Therapieformen digital an. Auf den Punkt gebracht, macht CASPAR Health somit die Sicherstellung einer kontinuierlichen und niederschwelligen medizinischen Versorgung von Patienten – unabhängig von Zeit und Ort – möglich. 

Wo seht Ihr als Unternehmen die größten Chancen und das größte Potenzial in der Digitalisierung der Gesundheit? Wieso? 

Die größte Chance sehen wir darin, allen Menschen jederzeit den Zugang zu einer evidenzbasierten Therapie zu bieten. Unsere Ziel ist, die Heilung von Patienten aktiv zu ermöglichen oder zu beschleunigen. Erst die Digitalisierung hat dieses Ziel greifbar gemacht, da viele Menschen mangels örtlicher oder zeitlicher Verfügbarkeit, keine Nachsorge-Therapie erhalten.

Welche Erwartungen habt Ihr an die Deutschen Regulationsbehörden und die Politik?

Bei der Gestaltung der regulatorischen Rahmenbedingungen muss das medizinische Personal und die Patienten im Mittelpunkt stehen. Erfolgsentscheidend ist, wie simpel sich digitale medizinische Angebote in den Alltag der Nutzer integrieren lassen.

Was ist derzeit der limitierende Faktor für Euer Wachstum?

Bei dem für uns relevanten Kostenträger, der Deutschen Rentenversicherung, gibt es keinen “Fast Track” wie im DVG. Insofern sind die teilweise noch ausstehenden regulatorischen Hürden bei der Zulassung in die Regelversorgung wachstumshemmend. 

Was wünscht Ihr Euch? Was sucht Ihr?

Zum einen die Aufhebung der beschriebenen regulatorischen Hürden. Zum anderen erweitern wir gerade intensiv unser 55-köpfiges Team. Wir freuen uns über jeden, der unsere Vision mitgestalten möchte.

Wo seht Ihr Euer Unternehmen konkret in 20 Jahren?

In 20 Jahren haben wir den technischen Motor, der weiß, welche Therapieinhalte am effektivsten zur Erreichung des Therapieziels beitragen und den Patienten auf dem Weg der Gesundung begleiten. Daran arbeitet wir im CASPAR-Team täglich gemeinsam mit viel Leidenschaft.